Wednesday, April 20, 2016

Geil

Geil

Ich spüre die Fleischeslust
Im reichen ergebenen Haremsgebiet
Im Überfluss der erwählten Weiblichkeit
Untergeben dem vorherrschendem Glied

Ich spüre ein forsches Ziehen
Zu dir hin und in mich tief hinein
Ein Wallen, ein Wollen, ein Brauen
Einen so geballten Sonnenschein

Denn es breitet sich hier und da aus
Bis dort hin zu meinem, ja, Herzen
Und strömt durch meinen Körper
Wie gönnerhafte Schmerzen

Und ich küsse deine Hände
In dieser süssen Erinnerung
Und lecke gierig deine Stirn
Wie die Katze ihren Trunk

Ich bäume meinen Leib deiner 
Verzweifelten Trieblust entgegen
Und ich stumpfe meine Krallen
Liebend dennoch verwegen

Die Lava sie brodelt in dem Innern
Im dem bereit zum Ausbruch Vulkan
Bereit die Wallungen zu verbreiten
Bereit zum einzig wahren Wahn

Mich entzücken diese lebendigen Zuckungen
Deiner Männlichkeit so stark und so fein
Die die Untiefen erkunden möchten
Und gern für immer in mir sein

Ich erfasse, ich erfühle und ich ertaste
Im Taumel und in klarer Trans diese Deine
Vorgeschobene Verletzlichkeit, nackt und frei
Das pralle Leben deiner zwischen Gebeine

Ich ersehne mir deine Stimme rau & stark
Unter dem Seufzen und unter Stöhnen
Erhoffe mir meinen und die Namen
Im Gewöhnen ohne zu gewöhnen

Ich gedenke deinem Ja
So scheu und so zärtlich vage
Ganz sicher ein süsser Höhepunkt
Mithin der rührende Klang einer Frage

In Erinnerung, die Spitzen meiner Finger
Verheissen mir bescheidenes, forciertes Glück
Doch ich wünsche mir diese Wunder
Deiner Leidenschaft zurück


HC_B - 27/06/09
[12:00 PM]

No comments:

Post a Comment