Zum Teufel mit Feminismus
Verzeih’, aber du bist ein Frauenzimmer
Einer recht und unrecht dummen Art
Nicht diese Frau hinter dem Mann
Die grossartige Wunder vermag
Du keifst dich an Dinge
Die eigentlich einfach sind
Spielst die, ach, so feine Dame
Bist doch nur das Gör im Kind
Geleitet von feigem Edelmut
Und einem haufen Eitelkeit
Gibst du deinem Selbst
Die Gefälligkeit
Die Treue zu leider nur dir selbst
Dein Hoch und Heiligtum
Erfüllt dein riesen Ego
Ersetzt den Ruhm
Du bist das Weib
Der entsetzlichen Art
Nach aussen angeblich
Doch innen knochenhart
Prüde und trocken
Egal wieviel man gießt
Stattdessen Schleimerei
Die hohl nur verdrießt
Statt Ehrlichkeit nur Dürre
Fakten als mögliches Eigentum
Kein Fortschritt, kein Bleiben
Kein wandelndes Altertum
Plärren und Klagen
Mäkeln und viel Gezeter
Eine der gar nicht im Guten
Verwirrenden Art Vertreter
Da lob ich mir die Hure,
Die nicht viel vorgibt zu sein
Da Lob ich mir, ja, die Geile
In diesem feurigen Schein
Da lob ich mir die Hässliche
Die weiss, dass sie es doch wirklich ist
Da lob ich mir die Feige und Erbärmliche
Die, wenn mal da, sich wieder verpisst
Da weiss ich dann, woran ich bin
Was ich hab' oder auch nicht hab'
Jeden Tag, den ich ohne dich
Aber zu Träumen vermag
Ich brauche keine, diese Krücke
Ich brauche auch keinen Stein
Ich brauche keinen Kritiker
Oder noch ein Mütterlein
Lieber liebe ich mich "einfach" selbst
Als überhaupt ohne Liebe zu sein
Bin groß in meinem Schatten
Als in deinem Lichte klein
HC_B - 20/09/10
[18:15 PM]
No comments:
Post a Comment