Du bist das wohl kürzeste Glück meines Lebens
Und das auch das längste verfluchte Leid
Degradierst meine reine Würde
Zu ekeliger Eitelkeit
Weckst statt Gott, den Teufel in mir
Schabst letzten Glanz zu Dreck
Ziehst unter den Füssen mir
Den letzten Boden weg
Machst mich so klein
Wie noch ich nie gewesen
Bin noch weniger als weniger
Anstatt ganz ehrlich erlesen
Streust Salz in meine Wunden
Und wunderst dich ständig
Warum der Aufschrei
Drum so lebendig
Drückt sich aus
Und formt sich zu einer Faust
So warum kaum ein Funke Liebe mehr
In meinem Herzen ruht, sondern nur haust
So viel Courage
Aber völlig ungesehen
Und so viel arge Güte
Ohne Verstehen
So viele Tränen, die ja
Zum Trocknen verdammt
So viele wertvolle Perlen
Verschollen im Sand
So viele doch ehrliche Lächeln
Über das eigentliche Limit hinaus
Und so viele erbarmungslose Henker
Bei doch bei weitem wenig Schmaus
Diese jenen vierzehn Tage sind gewesen
Mein ach wohl verschwendetstes Gefieder
Und ich verabscheue, bedaure und bereue
Und ich verabscheue, bedaure und bereue
Wünsche mir so gar nichts mehr wieder
Nur noch mich in ja voller Gnade
Nur noch mich in völlig neuem Glanz
Nur noch mich, Geschenk des Himmels
Nur noch mich in grenzenloser Akzeptanz
HC_B - 15/10/10
[3:40 PM]
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