5 - Minuten - Freund
Wohin mit den meinen Händen
Sie möchten tasten, sie möchten greifen
Möchten die weltlose Welt, die steht und fällt
In wenigstens dieser einen Welt nur begreifen
Wozu der Atem
So rein und auch so klar
Wenn doch nichts mal sein wird
Was nicht ist oder schonmal war
Zum Teufel, diese Langeweile
Zum Teufel, das immer schwere Lot
Bin weder lebendig, nein, so eben nicht
Noch tot, "Hergott nochmal", noch tot
Kaum kann man die Geduld
In der Ewigkeit erfahren
Ohne ein eternes Ritual
Ohne "freies" Gebaren
Die Nähe wird zur grauen Ferne
Während der Zeiger marschiert
Und über dich einfach lacht
Einfach ganz ungeniert
Das Leben ist im Zweifel so lala
Im Wandel, ohne Schwung
Ist Leben ohne Würze
Ohne Erinnerung
Und du, mein Freund
Umstritten und ja gar verpönt
Habe mich, wenngleich du käuflich
An dich schon ganz schön gewöhnt
Du kannst mir vielleicht mal schaden
Wer schon, kann das denn nicht
Der Mensch weit mehr
Im Angesicht
Drum nutze ich dich weiterhin jetzt und hier
Verschwende, verrauche und verhauche
Auch wenn ich eigentlich stattdessen
Liebe im Gegenzug brauche
Doch, nun denn, was soll es schon
So ist es nun mal eben nicht
Hallo, mein Freund
Ohne Gesicht
HC_B - 27/04/09
[5:55 PM]
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