Monday, April 29, 2019

SWUNG, SWANG & SWING



SWUNG, SWANG & SWING

Am I worthy of liberation?
What is holding me back?
What remains of doubt?
Gets me back on track?

Am I worthy of happiness?
Beyond consciousness, the Now
Beyond presence, in past and future
Beyond the ability to focus somehow

Am I so worthy of holding you?
Tenderly in my arms, in my space
Get to listen to your silence there
Get to touch gently your face?

Am I so worthy of going through?
All the wonders of freely being joint
All the pleasures that are designated
All the steps that lead to the point

Am I worthy of this fulfillment?
For cleansing lovingly my vision
By consciousness and no fears
By choice, not by decision

Am I worthy of paradise?
Neither alone nor driven out
Neither looking for some snake
Nor ashamed, but rather proud

And, do I insist upon doubting the obvious?
Perpetuating more strife, suffering for myself
Instead of accepting that I’m already perfect
As I’m, inseparable from all that is, wealth

I had those swings, I swang and swayed
I swang all around, back and forth myself
I swang apart, have been swung at as well
Now I swing it, for the better, just health

You remind me of what may be possible again
You remind me of a long lost time, the future
You remind me of liking, of loving, of dance
Of being a talented, extraordinary creature

You remind me of letting go off the past
Thus, trust in myself in life, like never
You remind me to connect truly
For once, may be it forever.

HC_Thiesgen
April 24th, 2019
1:11 AM (CET)


Monday, April 8, 2019

STERN IN DER SCHLUPPE

STERN IN DER SCHLUPPE


“Machet hoch die Türe, die Tore machet weit”
Klingt es in meinem Herzen, in jener Schluppe
Diese kleine Gasse führt zum Punkte, der anhält
Narziss, gerne groß, gerne taub - alles schnuppe

Es scheint, als mache ich Dinge, immer wieder
Dann denkst du, das macht mich wohl dumm
Gleiche Dinge, ja, doch immer mehr anders
Anders im Bewusstsein, drum die herum

Die Fehler der Vergangenheit, diese
Die versklavten, Furcht stauten
Die in Hochmut hafteten an
Sone wackelige Überbauten

Mein Fundament ist tiefer nun
Ohne Delirium tremens im Kern
Blaue Himmel in der Nacht, Nacht
Mit strahlendem Sonnenschein, gern

Kleinmut begleitet mich noch, nicht oft
Klein verbleibt es am Rande, immer wieder
Bis Großmut ihn liebevoll geleitet von dannen
Leise verstummen beider Gedanken, ihre Lieder

Was verbleibt ist die Leere, die erfrischt, die labt
Diese Fülle, die nicht füllt, erfüllt, seicht und voll
Diese Schwere in der Schwerelosigkeit des Atems
Einfach wunderbar, einfach trefflich, einfach toll

Wie ein Netz fein gesponnen aus der Freiheit
Nicht mehr zu leben ja nur für mich selbst
Und doch mehr denn je mir zu gehören
Nur ohne zu steigen, wenn du fällst

Die Waage der Gerechtigkeit hält sich die Waage
Der wilde Balanceakt weicht ruhendem Gewässer
Zwar weiß ich mehr, doch auch weniger, Einiges
Jedoch weiß ich nicht immer alles immer besser

Jeder Kraftakt, Mangel an Vertrauen, Furcht
Jede Einseitigkeit, mindert jede Medaille
Jeder Fanatismus, jede Faszination
Jede Opulenz, jede zarte Taille

Was heute zählt, einfach zählt
Nicht was gestern quer gesessen
Wer mir gestern übel mitgespielt
“Ach, herjemine”, es ist gegessen

Was zählt ist nicht, was geschieht
Sondern, wie ich darauf reagiere
So ich weitergehe frohgemutes
Schreite und nie marschiere

Wie ausgeschaltet, bitter
Wider eine Richtung
Wieder im Genuss
Wieder in der
Lichtung



HC_Thiesgen
April 4th, 2019
11:33 PM (CET)