Monday, December 9, 2019

Optimist oder Pessimist


Optimist oder Pessimist

Optimist oder Pessimist, so einfach geht das nicht
Die Welt ist nicht nur weiss, schwarz, oder grau
Jede Komposition lebt in nicht nur einem Takt
Das Lot ruht im Lot nur ganz friedlich genau

Aber ich verstehe, was gemeint ist so denn
Aber ich erlaube mir denn wohl auch nun
Anders zu sein, wie man’s ach ja so kennt
Welch andere Geschichte ins Jetzt zu tun

Die andere Geschichte erstickt jedes mal
Von diesem Fragebogen der Konventionen
Obwohl jedoch mal ein anderer Schwerpunkt
Ein anderes Gewissen könnte sich doch lohnen

Der Mensch ist eine Entwicklung bestenfalls, oder?
Ich bin heute nicht wer ich einmal war, auf dem Weg
Und bevor ich immer wieder ins Meer springe, hinein
Verweile ich immer kürzer, so bewusster auf dem Steg

Das Meer in dem ich schwimme ist die Klarheit darüber
Dass die Welt der Gegensätze trennt, begrenzt, schmerzt
Wie eine Schule ist zu Erkenntnis, dass eine wilde Einheit
Munter und ungezügelt jegliches Herz im Herzen beherzt

Bin ich ein Pessimist, wenn ich Dinge sehe, die dünken
Wenn der Kot am Schuh stinkt und weg ich’s so putze
Und ich wachsam den Weg so dann gehe im Verlauf
Und ich es als gute Lektion weiter dann nutze?

Oder bin ich ein Optimist blind durch das
Geäst grinsend zu taumeln, unachtsam
Mit dem Übermut eines Geistlosen
Statt gediegen so und wachsam

Mir ist es egal, ich habe genug
Von Gruppen oder Kategorien
So wünsche ich mir Erfahrung
Zum Bleiben, anstatt Entfliehen

Ich wünsche mir Fragen, so denn
Die nicht gefragt wurden je zuvor
Fragen, die anmuten zum Lächeln
Welche ein Schlüssel sind zum Tor

 Tor der Glückseligkeit - Eudaimonia
Egal, ob dies oder das, in einem Boot
Tor des Vertrauens und des Respekts
Der Liebe, nicht nur Wasser und Brot

Ich bin auf dem Weg vom einst Leiden
Im Krieg jener Emotionen und der Last
Über Sarkasmus, Zynismus, sowie Ironie
Verblieben nun ohne Anspruch oder Hast

Nun gut, mein Ego ist ein Wrack, ganz und gar
Verloren in dieser Zeit, ferner Eitelkeit und Raum
Freilich` mein Selbst ist so ein_und ohne_Wand_frei
Minder meiner Gedanken, gar ohne, bin ich ein Baum



HC_Thiesgen
Dec 19th, 2019
6:38 PM (CET)

Friday, October 25, 2019

BROTHERS IN "ARMS"


Brothers in "Arms"

Losing trust, I do lose respect
Gazing back to love with them
Seeing the light of the insight
Will I not trust in man again 


The shadow of your future
Met my shadow of the past
Not much enough of a now
Not much of eternity to last


The bubbles of your turmoil
Your eagerness and concern
Messed up with my fear 
Fear about no return


No return into my
Father’s arms, so
No return to
Truer love


Love 
That is
That stays
That remains,
That never loses it
Especially, when it gains


There is no must at all in life
There is if need be just need 
There is a choice in all of it
Choice in which we feed


We feed love or fear, God or the dark
Get surged in the floodwaters of doubt
Or save all that is in our Noah’s Arch 
Continued existence so further out


I need that love just no attached
To money, sex or power, greed
I am and ever will go for it
That empty holy feed


The emptiness
Simply “Big Time”
The power of "that" now
Full of the joy-filled any joy
No matter why, who, or how


With just eyes in the space
Opened up to the next
Feet on that ground
Butt felt not sexed


Brothers in faith
Baby or big or in union
A million or not any charms
Brother in law or blood brother
May we are all brothers in “arms”


HC_Thiesgen
Oct 25th, 2019
5:45 PM (CET)

Sunday, August 4, 2019

NATUR & MENSCHENLIEBE



NATUR & MENSCHENLIEBE


Natur und Menschenliebe gehen einhand
Auch wenn manch Mensch es gern mal trennt
Wenn er vor lauter Bäumen die Wälder nicht sieht
Oder gedankenlos oder eher -voll durch’s Leben rennt


Verkannt wird dann so manche Idylle, manch Lieblichkeit
Manch wesentlicher, geheimnisvoller, so wundervoller Stern
Manch zarte Berührung einer Seele aus so endlicher Ewigkeit
So manch unerkanntes Lichterlein verliert sich dann so fern


So nah jedoch ist jegliche Freude, jegliche Verbindung
Jegliches Balsam für jegliche verwundete arme Seele
Jegliche Errungenschaft, wert nicht zu besitzen
Aber zu erfahren, während ich einfach gehe


Gehe durch die Landschaft, so pittoresk
Gehe durch die Zeit, die so vergehe
Gehe durch die Gasse des Seins
Auf breitem weitem Gehege


Schaue in Gesichter mit einem Lächeln
Anstatt auf die Schuhe des ander’n
Wissend um das sich wundern
Bewandert so zu wandern


Horche auf die Stille
Die laut ertönt so klar
Ein Hauch von Nichts
Weise, wohl und wahr


Jener Hauch von Nichts
Mit allem Drum und Dran
Der alles einfach so vermag
Was ich so alles nicht kann


Jedes Stück Natur ist ein Stück von mir
Jedes Stück von mir, ein Stück von dir
Jedes Stück Gegebenheit ein Segen
Jeder Segen geboren in dem Wir


Wir, die wir anders sein wollen
Und dabei gleichzeitig gleich
Wir die wir uns hart zeigen
Wenn innerlich so weich


Wir, die geboren werden
Zum Sterben, um zu leben
Und die andere Hand waschen
Anstatt gern und immer zu geben


Nichts ist unser sowieso
Nichts von dieser Welt
Nichts, wie’s scheint
Wie’s steht und fällt


Menschenliebe und/oder die Natur
Denn sie wissen ja nicht, was sie tun
Ich ruhe jedoch in Dir, seit ich ruhe
Lasse los, lass es bleiben, lasse ruh’n


Du Quelle der Existenz
Du Quelle wahrer Freude
Quelle allen so Ursprungs
Quelle weiter, vergeude!


Vergeude deine Liebe
In mir, in uns, in allem
Wie zuvor, so unbesehen


Vielleicht können wir heute
Dir ein wenig besser genügen
Um so einiges besser bestehen


Heute und immer wieder heute
Bis auf Weiteres und von nun an
Mein Bestes ist nicht genug, denn
Nur mit Dir tue ich, was ich kann


HC_Thiesgen
May the 1st, 2019
09:46 PM (CET)

DU SCHON WIEDER, NA DANN, GUT

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DU SCHON WIEDER, NA DANN, GUT


Machen wir uns nichts vor, wir haben Feinde
Die “kleinen Ichs”, die meistens Ego genannt
Mal größer, mal kleiner, eher verschwindend
Verwirrend, bis beißend oder wutentbrannt


Und nicht nur die der Anderen, nein
Auch unser eigenes ist nicht zahm
Egal wie erleuchtet, wie erlesen
Es zwickt doch wundersam


Mal dann und wann
Immer und wieder
Lässt dich Federn
Wieder Gefieder


Mein liebes Ego, es tut mir leid
Daß bedroht du dich nun findest
Daß es dir an wahrer Stärke mangelt
Und du dich nun jämmerlich windest


Tränen drückst du mir dann in die Augen
Wie Worte, an denen es mir ja nicht fehlt
Bis dann wenn ich nicht wachsam bin
Mich Schuld und Scham doch quält


Du bist so arm, ungerecht, feige
Bemitleidenswert und hässlich
Erscheinst wichtig, imposant
Endest aber immer grässlich

Ohne Mitgefühl waltest du
Außer für dich selbst, na klar
Lässt Unruhe und Übel zurück
Wo vorher eigentlich Frieden war


Doch, alles fein, schon gut, ich verstehe
Du kannst nicht anders, kannst nicht lieben
Wirkst nur und wirst gestärkt durch Opposition
Seit eh und “jemine”und nichts weiter ist dir geblieben


Doch hast du mir gute Dienste geleistet für so einige Zeit
Mit mir gekämpft hast du so einigen uneinigen Kampf
Doch Zeiten ändern sich und so auch mit ihr ich
Heute bist du nicht mehr als einfach Dampf


Mehr Dampf, der die Luft nur verpestet
Den Atem mir nimmt, so verstimmt
Die Welt nur mehr verunreinigt 
Sich sofern schlecht benimmt


Aber ich erkenne dich gut
Du kannst mich nicht beirren
Du bringst mich nicht vom Weg ab
Kannst mich nicht mehr weiter verwirren


Wirst mich nicht mehr leiten zu Trennung und Hass
Mich nicht dazu bringen den Menschen zu meiden
Welcher unschuldig und liebenswert sich windet
Welcher in die Knie geht, um dort zu leiden


Ich gehe in die Knie, nicht für dich
Ich beuge mich jedoch in Achtung
Dem Aller, der Freiheit, dem Heil
Dem Sein in holder Betrachtung


Ich verschmähe auch dich nicht
So könnte es auch anders sein
Aber ich ziehe mich zurück
Zu mir und “Gott” allein


Dankbar bin ich bis zum Ende
Für jede doch noch gültige Lektion
Bis ich in Meer der Sanftmut schwimme
Fern dem Land der Teilung und der Rebellion


Bisweilen nun schon einiges dem Strand hinaus
Widme ich dir Sanftmut, widme ich dir die Ode
Welche erhaben und feierlich, und balsamiert
Soweit, mein Ego, liebe ich dich zu Tode



HC_Thiesgen
May 12th, 2019
10:16 AM (CET)