Saturday, July 1, 2017

Tausend und noch eine Nacht




Tausend und noch eine Nacht

Du hattest alles von mir, mein Vertrauen
Meinen Respekt und sogar meine Liebe
Aber hinfort sind sie in dieser Nacht
Der tausend und einer, der Diebe

Aber so ist es nicht wirklich
Die Wahrheit ist ja so nicht
Ich bin es der den Bann
Und das Band bricht

Die Magie ist hinfort
Der liebliche Reiz
Geblieben Gier
Aus dem Geiz

Dem Geiz von dir
Dem Geiz an Geduld
Dem Geiz an Großmut
Des Egos große Huld

Schade, oh du, Gott!
Schade, oh mein Leben
Schade, das das alles war
Was hier jetzt war zu geben

Geboren aus einem, ja jenem Kuss
Der nicht ins Leben, deinen Atem, fand
Verloren in einer Nacht mit halbem Mond
Ohne Angst, aber auch ohne Liebe in dem Sand

Jenem Sand, der durch die Enge rinnt, eher rast
Genannt auch Zeit, die einmal stillstand in deiner Süße
Jenem Sand der sehnsüchtig lodert auf den ewigen Moment
Dass ich des Himmels Treue für immer in meinen Armen begrüße

Ein verlorener Kuss und ein verlorener Tag
Ein verlorenes Glück und noch ein verlorenes Leben
Du hattest mein Vertrauen, meinen Respekt, meine Liebe
Jetzt werde ich es jemand anderem schenken und geben

Jetzt werde ich beenden und neu beginnen
Dir die Macht wieder nehmen, die ich dir gab
Gott ist mir gnädig, Gott ist meine Rettung
Gott ist alles und nichts, was ich hab'

Denn nichts ist ja besser
Als die Lüge, als der Schmerz
Nichts ist bei weitem besser 
Als ein trauriges Herz


H.C. Thiesgen
Saturday 1st July, 2017


12:45 hrs. ( MET + )

No comments:

Post a Comment