Das Währende
Das Währende ist bedürftig
Im mürben Alltag und Gedeih'n
Es erwacht des Morgens kläglich
Und schläft in der Nacht mit ein
Es wünscht sich Reichtum und Fülle
Sein eigentliches und essentielles Erbe
Statt Ungeduld, Unwerte und Unlust
Statt noch einer weiteren Kerbe
Es währt, aber ja ohne das Wahre
Es verwahrt dieses universale Sein
Es möchte geliebt und erkannt
Um Gottes Willen doch sein
In dem blinden Tohuwabohu
Im Chaos dieser ganzen Gefühle
In der Schwere allen Aufstiegs
In menschlichster Schwüle
Währendes wahre und weiter
Bewähre und bewahrheite Dich
Bringe Licht in all das Dunkel
Unendlich und königlich
HC_B
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