Zart Besaitet
Weiblich, und nicht weibisch
Das ist eigentlich das Zauberwort
Die Frau, die die Liebe nicht annimmt
Ist nur ein trotziges Waise in einem Hort
Du wanderst durch die Eingeweide
Du denkst dir einsam die Natur
Du denkst du bist weit fort
Doch, das denkst du nur
Ich gehe jeden Schritt mit dir
Ich atme deinen Schmerz
Ich sehe deine Aussicht
Ich fühle dein Herz
Der Wind trägt es hin zu dir
Nicht ein zermürbendes Klagelied
Sondern den Frieden und die Freiheit
Wie ein sanfter Kuss auf deinem Lid
Ich erhebe dich leidenschaftlich
Voll Emphase, Pathos und Stärke
Und bete und vertraue und danke
Um, auf und für Gottes Werke
Empfindlichkeit und Kleinmut
Kleingeist, Strenge und Penibilität
Wofür ist es gut, wem wird es gerecht
Wenn doch am Ende keiner mehr steht
Die Mutter er-achtet das so holde Kind
Mit Huld und Treue in ihren Armen
Bis es auch ihr sei gebenedeit
Im Amen voll Erbarmen
Der Vater er-trägt und schweigt
Freut sich, wenn er doch kann
Schaffend in seinem Wort
Von jenem Anfang an
Ich er-stehe zaghaft, schütter und lose
Vom Dunkel, über Schimmer, zum Licht
Gefolgt vom gigantischen Schatten
Doch, ich fürchte mich nicht
Ich vertraue der Liebe
Ich vertraue vollauf dir
Ich vertraue auf Gott
Ich vertraue mir
HC_Behrens
June 14, 2009
[22:32 hrs]
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