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Thursday, March 8, 2018

Die Hure Freude


Die Hure Freude

Ich suche und ergreife sie, brauche und gebrauche sie
Getrieben von Langeweile und im Mangel der Zeit
Auf dass sie mich, wenn auch nur für Momente
Von meiner Geißelung, Joch und Weh, befreit

Sie schleicht sich an oder schlendert heran
Oder lungert insgeheim und lächelt versteckt
Sie wartet nur darauf, dass sie mein Interesse
Oder auch nur einfach meinen Hunger weckt

Sie ist schön.
Sie ist geschickt.
Dünkt unentbehrlich
Dennoch ist sie verzwickt

Sie könnte einmalig sein
Sie könnte überdies gebären
Sie könnte sicher für immer
Statt nur kurzzeitig nähren

Sie ist geschätzt
Auf ihrem Niveau
Wird auch verachtet
Zudem, mal so und so

Ja, diese Hure Freude
Sie ist ein Plaster, heiß
Sie ist ein Himmel, der
Aber hat seinen Preis

Sie möchte gerne nur Freude sein
Mal größer vielleicht, auch mal klein
Jedoch nicht im Schatten eines Zuhälters
Der Gefahr, oder auch noch Gewalt gedeih'n

Sie wünscht - sich - zu bewegen, geachtet und in Freiheit
Singen und Tanzen, in Sicherheit taumeln, wenn nicht stehen
Sehnt sich danach das Licht des Mondes statt nur von der Einen
Auch mal von der anderen Seite der "goldenen" Medallien  zu sehen

Sie möchte neue behagliche, doch schöne, nicht gestrige oder primitive
Aber vor allem, und das ist maßgebend, ihre eigenen Kleider tragen
Sie möchte, die ihr bestimmten anderen, nicht begangenen
Nicht traurigen, sondern hoffnungsvollen Wege wagen

Sie möchte nicht erschöpfen bei jedem auch nur
Erdenklichen, oder auch unvorstellbaren Akt
Die Wahrheit und ein Geschenk Gottes sein
Nicht ein schändlicher und teurer Fakt

Sie möchte Ozeane überqueren
Ohne selbst zu navigieren
Wünscht sich zu fügen
Ohne zu Parieren

Den Frieden
Endlich im Glück
Weiter nach Vorne
Ohne weiter zurück

Die Sonne, einmal ganz
Unbefleckt miterleben.
Unbedingt mal Liebe
Statt nur Mitleid
Wiedergeben.

Du Hure,
Freude
Alles Gute!
Gehe in das Ziel
Ganz freudig zu Mute!

HC_Thiesgen/Edited
March the 8th, 2018
6:56 PM (GMG +)

Wednesday, July 19, 2017

Willingness to Put Forth



Willingness to Put Forth

We are children without the childhood
We linger in a certain state of exception
We need the emergency rule to be lifted
Change some freedom into protection

We need the willingness to put forth buds
Stop escaping, credential the now be the plan
We need the pubescent possibilities of our roots
Open up to other culturality, other habits, and man

Give our thoughts some cut, some shape, some glow
Some openhandedness and some magnanimity 
The willingness to prosper without cheating
Set time a definition to be set to infinity

What's my relation to immigration like?
It's hard to say neither home nor on the run
I've been forced, without had been given a voice
Enslaved, god-forsaken to "Bad begun is half gone".

There have been deaths I've seen, I've survived, I've passed
There has been incredible sorrow, and misery, and pain
Hopeless moments of insufferableness and sadness
Leaving me behind never ever again the same

What's my relation to immigration like?
I'm an immigrant with no help at all
Nor sympathy, nor any believer
Nobody catches me if I fall

I am trapped in racism
Sickening affectation "to go"
Getting on somebody's bad side
Brave stepping ahead "so and so"

I know what it's like to be black
And, enter a crowded room
I know what it's like hell
Being neglected soon

Do I have a relation to immigration?
Has immigration a relation to me?
God for sure knows the answer!
People are to ignorant to see!


H.C. Thiesgen ( Behrens )
Wednesday 19th July 2017

16:47 hrs. ( MET + )