Je mehr ich versuche, dich zu finden, dich zu fassen
Desto weniger weiß ich eigentlich genau, wer du bist
Je weniger ich versuche loszulassen oder zu vergessen
Desto mehr bist es du, der wieder eine neue Fahne hisst
Niemand hat dir je einen Raum gegeben, sicher und frei
Niemand hat dich gesehen ohne Urteil, ohne Vorteil, Ur
Niemand war jemals endgültig für dich da, noch jetzt ist
Niemandem gelingt es dich zu verstehen, warum so nur
Es ist als als wäre der Kontakt kontaktlos in einer Union
Der Körper körperlos in der Ganzheit jener Verbindung
Die Stimmen stumm in der Stille der Sinne, jener Laute
Erfahrung fahrig, unerfahrbar in jeglicher Empfindung
Es scheint als wäre, was nicht wahr sein kann, Realität
Trennung, Einsamkeit, Mangel, Schwere und Gefühl
Die Erdanziehungskraft und der Druck so gewaltig
Die Hitze im schweißigen Angesicht zudem kühl
Wer bist du, wer bin ich, so verloren hier drin
Wann wird auch das vorbei sein, wie gesagt
Wann werden ich und du wieder spuren
Voll dem, was genügt und was wagt
Ich war nie fort, du warst nie da
Du warst einfach nur, so auch ich
Ein Mysterium, ein Bestehen, Sein
Eine Masse, die Energie, der Tisch
Der Tisch, an dem ich verweile
Im gewissen Rahmen der Zeit
Ungewiss wie lange dennoch
Was wohl noch so verbleibt
Ein Funke vielleicht, ja
Meines ‘Ichs’, ‘Ich bin’s’
Oder auch ‘Ich bin jenes’
Diese Erinnerung in jenem
Und jener, die es dir gönnt.
Zunehmend egal, im Grunde
Zu dir, zu mir, zu uns, ich strebe
Als ob ich es nicht besser könnt.
Denn nur in dir mache ich Sinn
Denn nur in dir gehe ich auf
Nur in dir habe ich Flügel
Nur Luft - auch zu hauf
Wolken, von dannen!
Wolken, zieht fort!
Himmel herbei!
Hab das Wort!
HC_Thiesgen
March 31st, 2019
9:27 PM (UTC +2)
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