Zwischen Behinderung
& Bewunderung
Zwischen Behinderung und Bewunderung
Lebe ich mein Leben, immer besser, immer mehr
Zwischen Mitleid oder Neid gibt es für mich nicht viel
Mal macht mich das traurig, manchmal stört es mich sehr
Aber ansonsten fange ich auch an, mich daran zu gewöhnen
Nicht so wirklich gemocht und meist unverstanden zu sein
Allerdings mit der Hoffnung und mit dem Glauben daran
Es gibt auch Herz für mich, wie ich, ich bin nicht allein
Ich freue mich auf das Leben, dass mir noch bleibt
Ich erfreue mich an, was ich bin und sein kann
Ich lerne mir zu vertrauen trotz aller Zweifel
Und mich sogar zu lieben, dann und wann
Ich nehme mir die Zeit, die ich habe
Mir zu genügen mit Vergnügen
Auch um Dinge zu erreichen
In Frieden so ohne Lügen
Wer ich am Besen sein soll ist mir noch nicht ganz klar
Doch wer ich nicht bin, das weiß ich ganz bestimmt
Vorurteile sind entschieden und fest, ich wachse
Auch ich lerne mal dazu, wie man es nimmt
Ich bin kein Heiliger, aber einem Teufel
Schon versucht, werde ich auch nicht gerecht
Jetzt will ich nur noch ich sein, das mehr und mehr
Möglichst gerne, möglichst einfach und möglichst echt
Heilige und Teufel sind nur ein Erreger für elende Schuld
Schuld ist Gift für den Körper, die Seele und das Leben
Ich wähle die Vergebung, erstmal ganz nur für mich
Erstmal und -s möchte ich mir auch was geben
Das Leben ist schön und weise
Ich bin ein König, wenn ich es sage
Und welche Figur ich auch verkörpere
Liebe braucht keine Antwort oder Frage
HC_Thiesgen
Fri, Dec 29, 2017
08:14 PM (MET +1)